Baubranche als stärkste Triebfeder im Rückgang der Arbeitslosigkeit
Rasche und verlässliche Hilfe für von Jobverlust betroffene Opel-Beschäftigte in Kooperation mit der Stadt Wien ist gewährleistet.
Die Zahl der beim AMS Wien als arbeitslos vorgemerkten Personen ist im März 2019 im Jahresvergleich um 1,4 Prozent auf 118.794 gesunken, die der AMS-Kundinnen und -Kunden in Schulung um 22 Prozent auf 26.189. Die Summe beider Gruppen ist um 5,9 Prozent kleiner geworden.
Unter den wichtigsten Wirtschaftszweigen war die Baubranche die stärkste Triebfeder, die zum Rückgang der Arbeitslosigkeit beigetragen hat, hier gibt es im Jahresvergleich um 13,4 Prozent weniger Arbeitslose. In der Warenproduktion beträgt das Minus 2,2 Prozent, in Hotellerie und Gastronomie und im Einzelhandel jeweils 1 Prozent.
Für jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Opel-Werke, die ihren Job verlieren, ist das AMS Wien in enger Abstimmung mit der Stiftung des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds. „Wir übernehmen für alle, die in diese Stiftung eintreten, für die Zeit der Neuorientierung und Neu-Qualifizierung die Existenzsicherung“, sagt AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. Eine rasche und verlässliche Hilfestellung für alle Betroffenen ist in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien jedenfalls gewährleistet.
Im Jahresvergleich ist in Wien die Arbeitslosigkeit der Unter-25-Jährigen um 3,3 Prozent zurückgegangen, die der Über-50-Jährigen um 2 Prozent gestiegen.
Der Bestand an offenen Stellen, die die Wiener Unternehmen dem AMS Wien derzeit gemeldet haben, ist um 35,5 Prozent größer als vor einem Jahr.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020