Um gut fünf Prozent weniger Wienerinnen und Wiener ohne Job

Neue AMS-Geschäftsstellen: Für Arbeit- und Personalsuchende werden die Wege kürzer.


  • Veröffentlicht 02.05.2019
  • Bundesland Wien

Die Zahl der beim AMS Wien als arbeitslos vorgemerkten Personen ist im April 2019 im Jahresvergleich um 0,5 Prozent auf 114.385 gesunken, die der AMS-Kundinnen und -Kunden in Schulung um 21,4 Prozent auf 26.034. Die Summe beider Gruppen ist um 5,2 Prozent kleiner geworden.

Bei der Betrachtung nach Altersgruppen zeigen sich nach wie vor große Unterschiede zwischen jungen und älteren Arbeitslosen: Während bei den Unter-25-Jährigen ein Rückgang von 5,7 Prozent verzeichnet werden kann, hat sich die  Zahl der Über-50-Jährigen um 3,1 Prozent erhöht.

In Wien gibt es für die Bewohnerinnen und Bewohner der „Insel“ zwischen Donaustrom und Donaukanal übrigens erfreuliche Neuigkeiten: „Im Zuge der Modernisierung der Wiener AMS-Geschäftsstellen zu modernen, kundenfreundlichen Häusern bekommen der 2. und der 20. Bezirk neue Servicezentren“, freut sich AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. „In der Jägerstraße hat kürzlich bereits die Geschäftsstelle für die Brigittenau eröffnet, im Herbst sperrt dann am Austria Campus im Nordbahnviertel das neue Haus für die Leopoldstadt auf – so kommen wir näher zu unseren Kundinnen und Kunden.“

Damit sind übrigens nicht nur Arbeitsuchende gemeint: Auch für kleine und mittlere Unternehmen in Leopoldstadt und Brigittenau wird die neue Geschäftsstelle am Austria Campus die richtigen Anlaufstelle für kompetente Beratung sein. Im Sinne kurzer Wege finden alle Wiener Betriebe mit höchstens 50 Beschäftigten die Unterstützung des AMS-Service für Unternehmen jetzt ganz in der Nähe.

Die Wiener Unternehmen haben dem AMS Wien derzeit 13.074 offene Stellen gemeldet, das sind um 31,4 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Betrachtet man die wichtigsten Branchen, so ist  die Arbeitslosigkeit in Hotellerie und Gastronomie um 0,4 Prozent zurückgegangen, in der Warenproduktion um 1,5 Prozent, im Einzelhandel um 2,3 Prozent und im Bauwesen um 10,8 Prozent.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020